Die Wallfahrt nach Einsiedeln

Stephan Oetterli, neues Mitglied der Kirchenpflege, berichtet von der Wallfahrt nach Einsiedeln. 

Liebe Freundinnen und Freunde der Erlöserkirche

Am Sonntag, dem 25. September 2022 stieg nach der Messe eine bunte Gruppe von rund dreissig Personen mit italienischen, ukrainischen, rumänisch-ungarischen, deutschen, philippinischen, kolumbianischen und schweizerischen Wurzeln in den Reisebus vor unserer Erlöserkirche in Zürich. Wir waren also eine im wahrsten Sinne des Wortes katholische Wallfahrtsgruppe aus dem Seefeld, die etwas von der Einheit in der Vielfalt der Weltkirche im Kleinen abbildete.

Auf der Fahrt über Land in die Innerschweiz zu unserer geliebten Schwarzen Madonna zu Einsiedeln genossen wir einen gemütlichen Apéro, der bekanntlich in der Erlöserkirche ein fester Bestandteil nach der Messe geworden ist und das Gemeinschaftsleben auf bekömmliche Art und Weise kontinuierlich vertieft.

In Einsiedeln angekommen schlenderten wir mit Blick zur imposanten Fassade des barocken Klosters Einsiedeln zum Restaurant „Drei Könige“, wo wir kulinarisch verwöhnt wurden. Es wurde diskutiert, gespasst und gelacht, sodass das Mittagessen auf allen Ebenen ein Genuss war.

Anschliessend hatte man freie Zeit zur Verfügung, um individuell vor der Gnadenkapelle, in der Kirche oder rund um den Klostergebäulichkeiten zu verweilen. Um halb vier Uhr vereinten wir uns wieder zur „DiaVision“ im Saal der klösterlichen Buchhandlung, wo uns beeindruckende „Bilder von der Liturgie, aus dem Klosteralltag und von den Gebäulichkeiten – untermalt mit faszinierender Musik – aus einer über 1000-jährigen Klostertradition, einen vielfältigen und bereichernden Einblick in die Geschichte, das Leben und die Spiritualität der Einsiedler Klostergemeinschaft“ in den Bann zogen.

Um halb fünf Uhr tauchten wir in der farbenprächtigen Barockkirche in die spirituelle Tiefe der Vesper ein und liessen uns durch die schlichte Prozession der Mönche und deren mehrstimmigem „Salve Regina“ in der Gnadenkapelle einmal mehr zutiefst berühren.

Voller bleibender Eindrücke fuhren wir mit unserem Reisebus über Felder und durch Wälder wieder zu unserer lieben Erlöserkirche zurück, wo wir nach herzlicher Verabschiedung in alle Richtungen des Seefelds verschwanden.

Liebe Grüsse

Stephan Oetterli, Mitglied der Kirchenpflege