Das Quartier Riesbach hat seit den 1950er-Jahren eine spannende und vielfältige Entwicklung durchlaufen.
In den 1950er-Jahren war das Quartier geprägt von Wohnhäusern, kleinen Geschäften und handwerklichen Betrieben. Zu den gutbürgerlichen Villenquartieren stießen zunehmend auch Arbeiterfamilien. Der aufkommende Bauboom verlangte nach zusätzlichen Arbeitskräften.
Wirtschaftlicher Aufschwung & bauliche Verdichtung (1950–1980er)
In diesen Jahren erlebte Zürich einen wirtschaftlichen Aufschwung. Viele alte Häuser wurden modernisiert oder abgerissen; neue Wohnhäuser und Bürogebäude entstanden. In den 1970er-Jahren lautete das Schlagwort: Verdichtung!
Ab den 1990er-Jahren entwickelte sich das Seefeld/Riesbach zu einem der beliebtesten und teuersten Wohnquartiere Zürichs. Luxussanierungen von Altbauten, die Ansiedlung von Boutiquen, Galerien, trendigen Cafés und Restaurants machten das Quartier zu einem Hotspot.
Der Zugang zum Zürichsee (Seepromenade, Chinagarten, Seebad Utoquai) wurde intensiv genutzt – ein Magnet für Spaziergänger und Sportler.
Gleichzeitig blieb die Durchmischung von alten Mietwohnungen, Genossenschaften und teureren Eigentumswohnungen erhalten – ein Markenzeichen des heutigen Riesbachs.









Alles Bildmaterial: Baugeschichtliches Archiv ETH Zürich, FotografIn: Wolf-Bender’s Erben, Hanspeter Dudli, Thomas Hussel, Juliet Haller, Massimo Gatto Monticone, Jonathan Steiger
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