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Ein mediterranes Rezept

Gabriella Prudenza teilt mit uns ein mediterranes Rezept. Wenn wir schon nicht wegfahren können so holen wir uns den Süden einfach ins Haus!

Tomatensauce mit Auberginen

Zutaten (für 2 Personen):
1 mittlere Aubergine
1 mittleres Glas Tomatenpassata (ich ziehe die Tomatenpassata den Büchsen-Pelati vor, es können jedoch auch diese verwendet werden)
1-2 Knochblauchzehen
Olivenöl
Salz
Kräuter nach belieben (ich nehme jeweils Thymian und Majoran)
1 Prise Zucker nach belieben
etwas Rahm (oder veganen Rahmersatz) nach belieben

Zubereitung:

Die Aubergine in Würfel schneiden (ca. 1,5 cm x 1,5 cm)
In der Bratpfanne etwas Olivenöl erhitzen (jedoch nicht überhitzen!), die Knoblauchzehen etwas zerdrücken (z.Bsp. mit dem Messergriff) und im Olivenöl andünsten. Bevor die Knoblauchzehen braun werden, herausnehmen und entsorgen. Dann die Auberginenwürfel in die Bratpfanne zum Olivenöl geben und unter wenden andünsten, dann die Tomatenpassata hinzugeben, evt. noch zusätzlich etwas Wasser, aufkochen und dann Hitze reduzieren, Salz, Kräuter und evt. 1 Prise Zucker hinzugeben, alles schön einköcheln lassen bis die Auberginen ganz weich sind (ca. 30 Minuten). Nach belieben zum Schluss etwas Rahm oder veganen Rahmersatz hinzugeben, fertig. Diese Sauce passt sehr gut zu Penne rigate oder Rigatoni.

En Guete!
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Kappeler Milchsuppe

Die Kappeler Milchsuppe hat gerade im Kanton Zürich eine geschichtliche Bedeutung. 1529 zogen Truppen des reformierten Zürich gegen die katholischen Orte der Innerschweiz. Und beinahe wäre es bei Kappel am Albis zum ersten Religionskrieg der Schweiz gekommen, hätte nicht der Glarner Landamann Hans Aebli zwischen den beiden Parteien vermittelt. Während die Heerführer die Bedingungen für den Landesfrieden aushandelten, sollen die Truppen derweil zum Kochlöffel gegriffen haben.
An der Grenze von Zug und Zürich trafen sich die Soldaten beider Truppen und kochten gemeinsam eine Milchsuppe, wobei die Zürcher das Brot und die Innerschweizer die Milch beisteuerten.

Eine Suppe für den Frieden. Milchsuppe, ein original historisches Rezept der Schweiz.

Zutaten
600 ml Vollmilch
½ TL Salz
1 Stück Lorbeerblatt
1 Stück Gewürznelke
4 Stück Eigelb
100 ml Rahm
weitere Zutaten
Brot vom Vortag
Butter

Zubereitung

Milch zusammen mit den Gewürzen auf schwacher Hitze kochen.
Eigelb mit dem Rahm zusammen schaumig schlagen
Die kochende Milch durch ein Sieb zum Eigelb giessen und dabei gut umrühren.
Wichtig! Die Suppe darf nun nicht mehr kochen, da sonst das Eigelb gerinnt und die Suppe flockig wird.
In der Zwischenzeit das Brot vom Vortag in Würfel schneiden und in Butter in einer Pfanne goldgelb rösten.
Die Suppe mit etwas Pfeffer und Gewürzen nach Belieben abschmecken und mit reichlich gerösteten Brotwürfeln servieren

Dies ist das Originalrezept der Kappeler Milchsuppe. Für unseren Geschmack dürfte noch etwas Knoblauch und ein Zweig Rosmarin in der Milch mitkochen, um der Suppe ein etwas spannenderes Aroma zu geben, denn das Leben isst bunt!

Eventuell mit etwas Rosmarin, Tilsiter oder Knoblauch verfeinern.

En Guete

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Einfache Tomatensauce

Zutaten für 6 Personen

3 EL Olivenoel
1 mittelgrosse Zwiebel
1 Flasche Passata Rustica (bekommt man bei allen grossen Lebensmittelverteiler)
Salz nach belieben
Zucker falls die Sauce zu säurehaltig ist

Zubereitung

Zwiebeln hacken und im Olivenöl andünsten, falls man mag, kann man auch ein wenig Knoblauch mitdünsten. Wenn die Zwiebeln goldbraun sind die Passate Rustica dazugeben. Hitze reduzieren und mit Salz abschmecken. Meist ist es ohne Zucker doch ein wenig säurehaltig. Darum gebe ich immer ein wenig Zucker dazu.

Diese Menge reicht uns für ca. 1,5 kg Pasta. Falls Sie weniger machen, kann man die Sauce auch sehr gut portionieren und danach wieder im Kühlschrank aufbewahren.

En guete!

Ursina Bon

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Riesling Schaumcreme Suppe

Zutaten für 4 Personen

  • 1 EL Butter
  • 1 ½  EL Mehl
  • 1 Zwiebel
  • 4 dl Riesling
  • 4 dl Bouillon
  • 2 dl Vollrahm
  • 1 dl Vollrahm geschlagen
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung

Zwiebel fein hacken und im Butter dünsten, fein mit Mehl bestäuben und mit Riesling und Bouillon sofort ablöschen und ca. 15 min bei mittlerer Hitze kochen lassen. Zwiebel absieben. 2 dl Rahm dazugeben mit Gemüse Boullion Salz und Pfeffer abschmecken. Vor dem Servieren geschlagenen Rahm unterziehen so dass die Suppe schaumig wird.

En Guete!

Weitere Rezepte finden Sie unter Kochen für Männer

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Fotzelschnitten mit selbstgemachtem Apfelmus 

Zutaten für 4 Personen

Apfelmus

1 kg Äpfel beispielsweise Boskop sie sind nicht zu süss und zerfallen beim Kochen
1 dl Wasser
1-2 EL Zucker nach belieben

Fotzelschnitten

2dl Milch
8 Scheiben altbackenes Brot oder Zopf
3 Eier
5 EL Zucker
1/2 TL Zimt

Zubereitung

Mus: Äpfel, Wasser und Zucker aufkochen und zugedeckt weich kochen. Nach belieben pürieren.

Fotzelschnitten: Verquirle Eier und Milch und tauche die Scheiben Brot ein und tränke diese gut . Dann mische Zucker und Zimt und  dünke es in diese Mischung. Ab in die Bratpfanne  und „churz brötle“.

 

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Feines Saftgulasch

Zutaten für 4-5 Personen:

800 g Zwiebeln
50 g Butter
1 Bund Majoran
1 Knoblauchzehe
1 Teelöffel Kümmel
1 kg Rindsvoressen wer mag kann auch noch ein Markbein mitkochen
Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle
5 dl Kräftige Fleischbouillon
2 EL edelsüsser Paprika
1 TL scharfer Paprika, ersatzweise etwas Chilliflocken
2 EL Tomatenpurée

Zubereitung

In einem Bräter oder Schmortopf die Bratbutter erhitzen. Die Zwiebeln beifügen und bei mittlerer Hitze 10 min schmoren. Achtung sie sollten nicht anbrennen, darum gelegentlich rühren.

Inzwischen die Majoranblätter von den Zweigen zupfen und fein hacken. Die Hälfte  für die Garnitur bereitstellen.
Die Knoblauchzehe schälen und zusammen mit dem Kümmel fein hacken.

Rindsvoressen mit Salz und Pfeffer würzen. Mit Knoblauch-Kümmel Mischung zu den Zwiebeln geben und die Farbe verlieren lassen. Wegen den vielen Zwiebeln sollte nich allzu viel Fleischsaft entstehen. Sonst schauen, dass der Saft einkocht.

In einer Pfanne die Bouillon aufkochen. Paprikas, Tomatenpüree und 2 dl Bouillon verrühren und mit der einen Hälfte des Majorans zum Fleisch geben.

Aufkochen und ca. 10 min bei mittlerer Hitze kochen lassen. Dann die restliche Bouillon darüber giessen und nochmals gut aufkochen. Dann Deckel drauf und ab in den Ofen.

Das Gulasch sollte bei 180 Grad auf der untersten Rille 3 bis 3 1/2 Stunden im Ofen bleiben.  Das Fleisch sollte so zart sein dass es praktisch zerfällt.

Dazu passen breite Nudeln

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Poulet-Broccoli Penne

Zutaten:

500 g Broccoli (waschen, in kleine Rösschen teilen)
400 g Penne
1 Zwiebel (in Würfel schneiden)
500 g Poulet geschnetzeltes
5 dl Halbrahm
2 EL Sonnenblumenöl
Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Broccoli in reichlich Salzwasser ca. 3 Minuten bissfest garen.
Mit einem Sieblöffel herausheben, mit kaltem Wasser abschrecken und abtropfen lassen.
Penne im selben Kochwasser kochen und ca. 3-4 Minuten vor der Gesamtkochzeit abgiessen.
In einer grossen Pfanne das Öl erhitzen und die Zwiebel andünsten, Poulet geschnetzeltes beifügen und mitbraten. Halbrahm dazu giessen, mit Salz und Pfeffer würzen, aufkochen und 3-4 Minuten kochen lassen. Am Schluss Penne und Broccoli beigeben und unter gelegentlichem Umrühren weiterkochen, bis die Penne gar sind.

Tipp: Ich nehme für dieses Gericht «Dreifarbige Penne», so freut sich auch das Auge.

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Gefüllte Peperoni

Zutaten für die Füllung:

–        700g Hackfleisch, gemischt (70% Rind, 30% Schwein)
–        2 Zwiebeln, fein gehackt
–        3 Knoblauchzehen, fein gehackt
–        1 EL gemahlene Edelsüsspaprika
–        1 TL Salz
–        ½ TL schwarzer Pfeffer
–        6 EL Reis
–        1 EL Petersilie, fein gehackt
–        1EL Gemüsebouillonpulver
–        1kg Peperoni (ungarische Cecei-Peperoni)

Zutaten für die Sauce

–        ½ dl Öl
–        2 EL Mehl
–        5 dl passierte Tomaten
–        1 Liter Wasser
–        Salz, Pfeffer, Gemüsebouillonpulver

Zubereitung

1.     Peperoni gründlich waschen, den oberen Teil (mit Stiel) abschneiden und die Peperoni entkernen.
2.     In einer Schüssel das Fleisch und alle anderen Zutaten gut mischen.
3.     Mit der Masse die Peperoni füllen.  (ca. 1cm vom Rand freilassen)
4.     In einem grossen Topf das Öl erhitzen, das Mehl anschwitzen und mit kaltem Wasser (ca. 2 Liter) ablöschen. Unter    gelegentlichem Rühren aufkochen.
5.     Passierte Tomaten untermischen und aufkochen.
6.     Mit Gemüsebouillonpulver, Salz, Pfeffer abschmecken
7.     Gefüllte Peperoni beigeben und bei mittlerer Hitze ca. 1 bis 1 ½ Stunde köcheln lassen.

Mit gefüllten Peperoni isst man am besten Kartoffelstock oder weisses Brot.

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Rhabarbertorte

500g Rhabarber                                               (in Stücke geschnitten ca.1cm)150g Dunkelschokolade
100g Planta Margarine
1.5dl Rahm
3 Eier
1 Prise Salz
200g Zucker
1 Päckli Vanillinzucker
200g Mehl
½ Päckli Backpulver

  1. Margarine, Zucker, Vanillinzucker und eine Prise Salz schaumig rühren. Weiter rühren und in regelmässigen Abständen von ca. 3min Eier zugeben.
  2. Mehl mit dem Backpulver vermischen und zur Masse zugeben. (Rührgerät auf minimale Geschwindigkeit reduzieren)
  3. Am Schluss Rhabarbern untermischen.
  4. In einem gefetteten und bemehlten Backblech (Durchmesser 24cm) ca. 1h im vorgeheizten Ofen (180°C) auf unterste Rille backen.
  5. In der Backform ca. 10 Minuten abkühlen, anschliessend auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen und mit der Glasur überziehen.

Glasur:

  1. Schokolade in kleine Stücke schneiden und auf kleiner Hitze unter ständigem Rühren im Rahm schmelzen lassen. Mit Schwingbesen gut vermischen, nicht kochen. 

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Schweinsplätzli mit Käserahmsauce und Spätzli

Dazu brauchen Sie:

4-6 Schweinsplätzli (je ca. 150g)
Salz, Pfeffer
Bratbutter
Sauce:
5dl Rahm
2EL Senf
250g geriebener Käse

1.     Plätzli salzen, in etwas heisser Butter beidseitig anbraten, mit Pfeffer würzen und in eine ofenfeste Form geben.
2.     Für die Sauce Rahm, Senf und Käse unter ständigem Rühren kurz erhitzen und über die Plätzli giessen.
3.     In der Mitte des auf 180°C vorgeheizten Ofens etwa 30 Minuten gratinieren.
4.     Mit Saisongemüse und Spätzli servieren.

Spätzli

Dazu brauchen Sie:

400g Knöpflimehl
4 Eier
2 TL Salz
2 EL Öl
100g Rahmquark
100 – 150 ml Wasser

  1. Mehl, Eier, Salz und Rahmquark zu einem Teig verrühren, etwas Wasser hinzufügen, dabei je nach Grösse der Eier eventuell etwas weniger Wasser nehmen. Der Teig soll glatt und nicht zu fest sein.
  2. Den Teig mit dem Knethaken des Handrührgerätes weiterbearbeiten, bis er Blasen wirft. Einen grossen Topf halbvoll mit Salzwasser füllen und zum Kochen bringen. 1 EL Öl hineingeben.
  3. Einen Teil des Teiges in den Schieber füllen und in das leichtkochende Wasser schaben. Die Spätzle sind gar, wenn sie an der Oberfläche schwimmen. Mit dem Blanchierheber lassen sich die Spätzle einfach herausheben. Vorgang wiederholen, bis der Teig aufgebraucht ist.
  4. Spätzli gut abtropfen lassen und in etwas heisser Butter goldgelb braten.

Tipp: 75 g Mehl durch feines Maisgries ersetzen (schmeckt gut und die Farbe wird gelblicher)

 

en guete!

Pfarrei Erlöser Zürich