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Die Eiche am Kirchplatz: Ein Ende und ein neuer Anfang.

Kurz vor Weihnachten musste die Eiche schweren Herzens gefällt werden.

Der über 100 jährige, einst stattliche Baum, war schon länger nur noch ein Schatten seiner selbst. Lange Zeit kränkelte er vor sich hin und die einst stolzen Äste erinnerten eher an ein Skelett als an ein gesundes Gewächs. Auch die vergangenen Rettungsversuche schlugen fehl. Zu lange wurde ihm buchstäblich die Luft abgeschnitten.

Das Fällen, oder zutreffender: die Zerlegung des Gehölzes, war doch mit einem gewissen Aufwand verbunden. Der Baumfäller, begann seine Arbeit hoch oben in der Baumkrone und sägte Ast für Ast durch. Mit Hilfe eines grossen Kranes wurde das Holz nach unten befördert. So ging es dann Stück für Stück weiter bis zuletzt nur noch der Baumstrunk übrig war, der als letztes Teil weichen musste.

Der nun ungewohnte Anblick des leeren Platzes irritiert zunächst. Hatte man sich doch in all den Jahren an dieses Bild mit der Eiche gewöhnt. Doch bei genauerem Hinsehen offenbart sich eine neue Perspektive: Die drei Kreuze über dem Eingang der Kirche treten nun klarer und deutlicher in Erscheinung.

Wir sind gespannt auf alles Neue das aus dem gewonnen Raum wieder entstehen kann.

Auch Pfarrer Liviu stellte die Eiche im Familiengottesdienst zu Weihnachten in den Mittelpunkt seiner Predigt. Sie können die Predigt hier anschauen.

Pfarrei Erlöser Zürich