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Die Reisen des Albert Kümin

Am 27. Oktober hat Albert Kümin seine 50-ste Reise mit unserem Reise-Club angetreten. Viele Reisegruppen hat er schon begleitet und viele Ausflüge organisiert. Davon erzählt er uns im Interview.
 

Lieber Albert, kannst du dich noch an deine von dir erste organisierte Reise erinnern?

Die erste von mir organisierte Reise ging nach Huttwil im Emmenthal. Ich war damals Bahnhofstellvertreter in Embrach und habe diese zusammen mit meinem Kollegen von Pfungen organisiert. Es haben sich sage und schreibe 700 Personen angemeldet.

Bis wir nur ein Restaurant gefunden haben für so viele Personen! Alle hatten nach der langen Reise einen Bärenhunger! Du kannst dir vorstellen, wie langsam der Zug war mit all den Wagons.

Unsere Ehefrauen haben da auch viel mitgeholfen. Eine Ärztin und ein Pfarrer hatten wir auch immer mit dabei. So war fürs Leibliche und fürs Seelische gesorgt. Im Zug lief Musik und es gab eine Streckenerklärung mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten.

Auf diese erste Reise folgten dann noch zehn weitere. Jedoch waren «nur» noch 350 Personen dabei, da wir ohne die Gemeinde Pfungen weitergemacht haben.

Wie bist du zum Reiseclub in der Kirche Erlöser gekommen?

Damals hiess der Reise-Club noch GA-Club. Gabriella Prudenza hatte die Idee dazu.  Sie brauchten jemanden mit Reiseerfahrung. Während eines Apéros wurde ich angefragt und nach dem zweiten Glas Wein konnte ich dann nicht mehr „nein“ sagen.

Welcher Ausflug ist dir am meisten in Erinnerung geblieben?

Oh, da gab es viele!

Erwähnenswert ist sicherlich die Reise nach Appenzell ins „Rössli“ an der Weissbadstrasse vom 20. Mai 2015.
Ich kannte das Lokal und die Wirtsleute sehr gut, da ich schon mehrere Gruppen dorthin geführt hatte.
Zum Beispiel am 04. Nov. 2010 schon zum 6. mal in Folge (zum Metzgete-Buffet extra für uns, mit jeweils 50 Personen
im Schnitt)  An diesem 4. Nov. 2010 war es genau meine „100. Reise  mit dem SERV-Zürich“!
Und jetzt kam ich am 20.5.2015 mit dem „GA-Club“ auch in dieses legendäre „Rössli“ mit insgesamt 5 Personen…
Wahrscheinlich lag es am Wetter (es hat den ganzen Tag geregnet)  Wir haben trotzdem fein gegessen und es gut gehabt!

Lieber Flugzeug oder Zug?

Meine erste Flugreise war mit dem Jumbojet nach Genf. Unsere Freizeit Kommission des Verbandes hat dies damals organisiert. Der Flieger ging danach weiter nach New York. Dies war mein erster Flug. Aber am liebsten bin ich in der Schweiz und in Europa mit dem Zug unterwegs.

Wie sieht eine perfekte Reise für dich aus?

Die wohl schönste Reise ging ans Nordkap mit beinahe allen Verkehrsträgern. Zuerst mit dem Flieger bis nach Helsinki, danach mit dem Bus quer durch Finnland bis ans Nordkap und danach mit dem Zug nach Schweden und zuletzt mit der Fähre nach Norwegen. Alles war hervorragend organisiert.

Gibt es einen Flecken in der Schweiz, den Du noch nicht kennst?

Einen Flecken, den ich bis anhin noch nicht kannte, war Derborence im Walliser Gebirge. Anfangs September bin ich mit dem Postauto die Strasse der Extreme abgefahren. Ein Erlebnis!

Vielen Geschichten konnte mir Albert Kümin erzählen und ich hätte ihm noch lange zuhören können. Sein Humor und seine Passion für die Zugfahrt haben mich begeistert.

Vielen Dank Albert für das Gespräch.

Pfarrei Erlöser Zürich