Im Zuge der Veröffentlichung des Berichts zur sexuellen Gewalt in der römisch-katholischen Kirche wurde ein niederschwelliges Meldesystem für Betroffene geschaffen.
Wie Katholisch Zürich in einer Mitteilung schrieb: „Wir in der Stadt Zürich – als Kirche von heute und morgen – möchten jetzt klar zeigen, dass wir kompromisslos für die Opfer da sind, ohne Wenn und Aber. Dass wir Hand bieten für Hilfe und Aufklärung.“
Hier ist kurz erklärt, was das genau bedeutet. Vielleicht ist Ihnen schon aufgefallen, dass auf unserer Website seit ca. Mitte September ein Button mit dem Titel „Kirche schaut hin“ zu finden ist. Wenn man nun darauf klickt, wird man auf eine Seite weitergeleitet, wo man anonym eine Meldung abgeben kann.
Derzeit werden alle Meldungen noch von einer Stelle innerhalb der Katholischen Kirche angenommen. Das Ziel ist aber, dass mit der Zeit eine unabhängige Stelle, also eine kirchenunabhängige Person diese Tätigkeit übernehmen wird.
Darüber hinaus kann man sich auch an das Team der Forscherinnen und Forscher der Universität Zürich wenden. Dies ist ein wichtiger Beitrag zum Forschungsprojekt, das von SBK, RKS und KOVOS getragen und bis 2026 fortgesetzt wird.